Die Filmfamilie von Heinz Rühmann - die Männer

 

Die Filmfamilie

 

Mario Adorf zwischen 1954 und 2000 insgesamt 161 Filme (drei mit Heinz Rühmann), darunter
geboren am
8. September 1930 in Zürich
"Die Affäre Semmeling" (2000) TV Serie
Momo (1986) als Nicola
Marie Ward - Zwischen Galgen und Glorie (1985) als Papst Urban VIII 
Die Blechtrommel (1979) als Alfred Matzerath
Gefundenes Fressen (1977) als Polizist Erwin
Die Verlorene Ehre der Katharina Blum (1975) als Kommissar Beizmenne
Vorsicht Mr. Dodd! (1964) als Buddy Hermann
Die Zwölf Geschworenen (1963) (TV)
Winnetou I (1963) als Frederick Santer
Mein Schulfreund (1960) als Niedermoser
Der Arzt von Stalingrad (1958) als Sani Pelz
08/15 in der Heimat (1955) als Schreiber
08/15 - Zweiter Teil (1955)
08/15 (1954) als Wagner

sowie als Drehbuchautor von "Tresko"

 

 

Fernandel zwischen 1930 und 1970 insgesamt 145 Filme (einen mit Heinz Rühmann), darunter
eigentlich Fernand Joseph Désiré Contandin

geboren am
8. Mai 1903 in Marseille

gestorben am
26. Februar 1971 in Paris

Heureux qui comme Ulysse (1970) als Antonin
Geld oder Leben / La Bourse et la vie (1966) als Migue
Il Compagno Don Camillo (1965) als Don Camillo
Le Bon roi Dagobert (1963)
Le Caïd (1960) als Justin
La Vache et le prisonnier (1959) als Charles Bailly
Le Schpountz (1938) als Irenee
La Meilleure bobone (1930) als Lucien Pivoine

als Regisseur

Adhémar ou le jouet de la fatalité (1951)
Adrien (1943)
Simplet (1942)

 

 

Michel Simon zwischen 1924 und 1975 insgesamt 113 Filme (einen mit Heinz Rühmann), darunter
eigentlich
François Simon

geboren am
9. April 1895 in Genf

gestorben am
30. Mai 1975 in Bry-sur-Marne

Der Sohn eines Fleischers wurde im ersten Weltkrieg Soldat, aber wegen Ungehorsams und Tuberkulose entlassen. Dann wer er Boxer, Photograf, Dienstmann, rechter Anarchist und wurde schließlich 1920 Bühnenschauspieler in Genf.

Als sein Bekanntheitsgrad stieg, ging er 1923 nach Paris und spielte 1925 in seinem ersten Film. Mit dem Aufkommen des Tonfilmes wurde er einer der herausragendensten Charakterdarsteller Frankreichs. In den 50er Jahren spielte er seltener, seitdem ein Unfall Teile seines Gesichtes und Körpers paralysiert hatte, aber trotzdem war er noch bis zu seinem Tod 1975 tätig.

L'Ibis rouge (1975) als Zizi
Ecce Homo (1968)
Es geschah am hellichten Tag (1958) als Jacquier
Par ordre du tsar (1954) als Prinz von Sayn-Wittgenstein
Ungarische Rhapsodie (1954) 
Femmes de Paris (1953) als Professeur Charles Buisson
Monsieur Taxi (1952) als Pierre Verger (Monsieur Taxi)
La Poison (1951) als Paul Louis Victor Braconnier
Fabiola (1949) als Fabien Sévère
Les Amants du pont Saint-Jean (1947) als Garonne
Panique (1946) als Mr. Hire
Paris-New York (1940) als Inspecteur Boucheron
Circonstances atténuantes (1939) als Judge Gaetan 'Le Sentencier'
Amants et voleurs (1935) als Doizeau
Lac aux dames (1934) als Lyssenhop
La Chienne (1931) als Maurice Legrand
La Galerie des monstres (1924)

Produzent von "Boudu sauvé des eaux" (1932)

 

 

Willi Dohm zwischen 1928 und 1946 insgesamt 35 Filme (vier mit Heinz Rühmann), darunter
geboren am
8. April 1897 in Köln

gestorben am
28. November 1948 in München

Ehemann von Heli Finkenzeller

Die Fledermaus (1946) als Falke
Der Gasmann (1941) als Schwager Alfred
Opernball (1939)
Nanu, Sie kennen Korff noch nicht? (1938) als van Gaalen
Allotria (1936) als Theodor
Wenn wir alle Engel wären (1936) als Polizeikommissar
Peter Voss, der Millionendieb (1930)
Waterloo (1928)

 

 

Karl Etlinger wischen 1922 und 1945 insgesamt 43 Filme (vier mit Heinz Rühmann), darunter
geboren am
22. Januar 1882 in Frankfurt

gestorben am
8. Mai 1946 

Erzieherin gesucht (1945)
Philharmoniker (1944)
Die Feuerzangenbowle (1944)
Karneval der Liebe (1943)
Anuschka (1942)
Hauptsache glücklich! (1941) als Juwelier
Quax, der Bruchpilot (1941) als Sparkassendirektor
Der Meineidbauer (1941)
Die Fledermaus (1931)
Bomben auf Monte Carlo (1931) als Konsul
Nosferatu, eine Symphonie des Grauens (1922) als Matrose

 

 

Gert Fröbe zwischen 1948 und 1999 insgesamt 102 Filme (fünf mit Heinz Rühmann), darunter
eigentlich Karl-Gerhart Froeber

geboren am
25. Februar 1913 in Planitz

gestorben am
5. September 1988 in München 

Schauspielausbildung bei Erich Ponto in Dresden. 1940 im Wiener Volkstheater, 1947 mit Karl Valentin im Münchner "Simpl" als Jongleur, Pantomimiker und mit Rezitationen; weiter in Kabaretts und Nachtclubs.

Seine Rolle in der "Berliner Ballade" macht ihn bekannt und es begann eine internationale Filmkarriere. 22 Filme produzierte er in englisch, 17 in französisch und einen sogar in japanisch.

The James Bond Story (1999) (TV) als Auric Goldfinger
Der Schimmelreiter (1978) als Tede Volkerts
Der Räuber Hotzenplotz (1973) als Hotzenplotz
Chitty Chitty Bang Bang (1968) als Baron Bomburst
Ganovenehre (1966) als Paul
Paris brûle-t-il? (1966) als General Dietrich von Choltitz
Das Liebeskarussell (1965) als Emil Claasen
Goldfinger (1964) als Auric Goldfinger 
Die Dreigroschenoper (1962) als J.J. Peachum
Menschen im Hotel (1959) als Direktor Preysing
Nick Knattertons Abenteuer (1958) als Hugo
Der Pauker (1958) als Freddy Blei
Es geschah am hellichten Tag (1958) als Schrott
Der Tolle Bomberg (1957) als Kommerzienrat Mühlenberg 
Berliner Ballade (1948) als Otto Normalverbraucher

Als Schrott in "Es geschah am hellichten Tag"

 

 

Walter Giller wischen 1949 und 1997 insgesamt 88 Filme (drei mit Heinz Rühmann), darunter
geboren am
23 August 1927 in Recklinghausen

Zunächst Volontär in einem Hamburger Theater. Seit 1951 beim Film. 1958 im Fernsehen als Conferencier beim "Deutschen Schlagerwettbewerb" und später "Locker vom Hocker". Zahlreiche Pauker- und  Karl-May-filme.

Ehemann der Schauspielerin Nadja Tiller.

Rosamunde Pilcher - Stunden der Entscheidung (1997) (TV) als Foxton
Das Verrückteste Auto der Welt (1975) als Jean-Pierre
Ein Käfer auf Extratour (1973) als Ritchie
Fanny Hill (1964) als Hemingway
Begegnung in Salzburg (1963) als Versicherungsagent Kröner
Das Große Liebesspiel (1963) als Polizist
Schloß Gripsholm (1963) als Kurt
Die Dreigroschenoper (1962) als Beggar Filch 
Rosen für den Staatsanwalt (1959) als Rudi Kleinschmidt
Peter Voss, der Millionendieb (1958) als Bobby Dodd
Der Hauptmann von Köpenick (1956) als Willy Wormser
Das Sonntagskind (1956) als Bosty McMillar
Charleys Tante (1955) als Charley Sallmann
Artistenblut (1949)

"Der Kommissar" (1969) in : "Sturz aus großer Höhe" 

 

 

Ernst Legal zwischen 1923 und 1953 insgesamt 48 Filme (vier mit Heinz Rühmann), darunter
geboren am
2. Mai 1881 in Schlieben (Brandenburg)

gestorben am
29. Juni 1955 in Berlin

Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter

Regisseur in Darmstadt (1924-1927), am Schiller-Theater (1938-1944), am Deutschen Theater (1947-1951) in Berlin und an der Deutschen Staatsoper (1945-1952). Intendant in Kassel (1927/28) und am Staatlichen Schauspielhauses Berlin (1931/1932).

Jonny rettet Nebrador (1953)
Der Untertan (1951)
Der Verteidiger hat das Wort (1944)
Der Florentiner Hut (1939)
Der Tanz auf dem Vulkan (1938) als Dr. Thibaud
Die Umwege des schönen Karl (1938) als der alte Albert
Der Berg ruft! (1938)
Der Mustergatte (1937)
Der Mann, der Sherlock Holmes war (1937) als Jean
Das Wachsfigurenkabinett (1923)
Legal war als Generalintendant der Deutschen Staatsoper Unter den Linden (1945-1952) und Gründungsmitglied des Kulturbundes einer der wichtigsten Vertreter des Kulturlebens in der Frühzeit der DDR. 1950 geriet er mit vielen anderen in die Mahlwerke der Stalinisierung. Im Streit um die Lukullus-Oper trat er 1952 erschöpft und zermürbt von seinen Ämtern zurück.

 

 

Wolfgang Neuss zwischen 1950 und 1967 insgesamt 45 Filme (vier mit Heinz Rühmann), darunter
geboren am
3. Dezember 1923 in Breslau

gestorben am
5. Mail 1989

Der wohl bekannteste Kiffer Deutschlands, grandiose Spaßmacher und anarchische Wortspieler machte eine Schlachterlehre und arbeitete in der Landwirtschaft, bevor er davonlief. 

Katz und Maus (1967) als Pilenz
Genosse Münchhausen (1962)
Wir Kellerkinder (1960) als Macke Prinz
Rosen für den Staatsanwalt (1959) als Paul, ein Lastwagenfahrer
Der Maulkorb (1958)
Nick Knattertons Abenteuer (1958) als Diener bei Graf Rieselkalk
Ferien auf Immenhof (1957)
Das Wirtshaus im Spessart (1957) als Funzel
Der Hauptmann von Köpenick (1956) als Kalle
Charleys Tante (1955) als Empfangschef 
Auf der Reeperbahn nachts um halb eins (1954)
Des Teufels General (1954) als Polizist
Keine Angst vor großen Tieren (1953) als Zauberkünstler
Ich hab' mein Herz in Heidelberg verloren (1952)
Der Mann, der sich selber sucht (1950)

Drehbuchautor von

Wir Kellerkinder (1960) 
Banditen der Autobahn (1955)

Regisseur von Genosse Münchhausen (1962)

Er will Clown werden, landet aber unsanft in der Verwahranstalt am Berliner Alex. 1940 erhält er seine Einberufung zum Kriegsdienst. Ein Jahr später schießt sich der "Frontkomiker" den Zeigefinger der linken Hand ab, um wieder ins Lazarett zu kommen.
In den Fünfzigern und Sechzigern wird Neuss berühmt als "Mann mit der Pauke". 

 

 

Fritz Odemar zwischen 1928 und 1955 insgesamt 112 Filme (sechs mit Heinz Rühmann), darunter
geboren am
13. Januar 1890 in Hannover

gestorben am
6. Juni 1955 in München

verheiratet mit der Schauspielerin Erika Nymgau

Vater des Schauspielers
Erik Ode

Fritz Odemar stand zuerst 1928 mit Heinz Rühmann auf der Bühne. Nachdem er sich abfällig über die Nazis geäußert und auch öffentlich gegen die Verunglimpfung emigrierter Künstler protestiert hatte, wurde er in seiner Wohnung überfallen und mit Reitpeitschen zusammengeschlagen.

Ludwig II. (1955) als General von der Tann
Wiener Mädeln (1949)
Begegnung mit Werther (1949)
Die Nacht der Zwölf (1949)
Das Schwarze Schaf (1944)
Ein Mann mit Grundsätzen? (1943)
Einmal der liebe Herrgott sein (1942) als Hoteldieb Pawlowitsch
Anuschka (1942) 
Hauptsache glücklich! (1941)
Auf Wiedersehen, Franziska! (1941) als Professor Thiemann
Kleider machen Leute (1940) als Graf Stroganoff
Im weißen Rößl (1935) als Dr. Siedler, Rechtsanwalt 
Ich heirate meine Frau (1934) als Dr. Bratt
Peer Gynt (1934) als Silvan
Ein Walzer für dich (1934) als Baron Tabanes
Charleys Tante (1934)
Es wird schon wieder besser (1932)
Strich durch die Rechnung (1932) als Lißmann
Quick (1932/I) als Oberkellner
Die Lustigen Weiber von Wien (1931)
Man braucht kein Geld (1931)
Der Mann, der seinen Mörder sucht (1931)
M (1931) als Dynamiter
Die Marquise von Pompadour (1930) als Minister Maurepas
Napoleon auf St. Helena (1929)
Das Letzte Fort (1928) als Leutnant Brand

 

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Akt. am 20. nov. 2006