Die Filme mit und von Heinz Rühmann |
Einige Filme mit Heinz Rühmann zwischen 1935 und 1938:
Wer
wagt, gewinnt
Nach dem Bühnenstück "Bezauberndes Fräulein" von Ralph Benatzky |
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Uraufführung: 9. Juli 1935 im Titania-Palast (Berlin) |
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Heinz Rühmann (Paul Neumann)
Lizzi Holzschuh (Anette Loretti) Regie: Walter Janssen |
Paul Neumann ist ein kleiner Angestellter,
der ein Haus in einem Preisausschreiben gewinnt. Als sein Chef mit
seiner Tochter Luise ihn besuchen will, sind gerade seine Freunde Felix,
Rosette und Anette zu Besuch - und dies stört Paul, denn er ist in
Louise verliebt. Sein Chef und Louise verlassen das Haus, Paul ist auf
Anette wütend. Es kommt zu allerlei Tohuwabohu, bis sich schließlich
Paul und Anette doch finden.
Die "Deutsche Arbeitsfront" forderte das Verbot des Filmes, weil er sich der "Verzeichnung der Persönlichkeit des kleinen Angestellten" schuldig mache. |
Eva
nach der gleichnamigen Operette von Franz Lehar |
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Uraufführung: 25. Juli 1935 im UFA-Palast am Zoo (Berlin) |
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Heinz Rühmann (Willibald Riegele)
Adele Sandrock (Malvine von Hochheim) Regie: Johannes Riemann |
Georg ist Erbe einer Porzellanfabrik. Er gibt sein Leben
als Rennfahrer auf und fängt inkognito als Fabrikarbeiter an. Seine
Meisterin ist Eva, die von vielen umschwärmt wird, sich aber in Georg
verliebt. Ihr Verehrer Willibald gerät in Verdacht, den verschwundenen
Georg umgebracht zu haben. Als Georgs Freundin Olly in der Fabrik
auftaucht, klärt sich die Situation auf.
Die Verleihfirma verzichte 1935 auf die Anerkennung des Filmes als "künstlerisch wertvoll". (Schreiben) |
Allotria | |
Uraufführung: 16. Sep. 1936 im Lichtspieltheater (Stuttgart) |
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Heinz Rühmann (David)
Renate Müller (Viola) Regie: Willi Forst |
Rennfahrer Philipp liebt sich in Viola. Später sieht er Viola an der Seite seines frisch verheirateten Freundes David wieder. Philipp glüht vor Eifersucht. Nach einiger Unordnung finden drei Paare schließlich zusammen. |
Ungeküßt soll man nicht schlafen gehen
auch: Wer zuletzt küßt |
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Uraufführung: 27. Februar 1936 |
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Heinz Rühmann (Franz Angerer)
Hans Moser
(Direktor Wiesinger) Liane Haid (Edda Vivian) Regie: E. W. Emo |
Edda Vivian, eine Diva, die keinen Mann ansieht, versteigert auf einem Wohltätigkeitsfest einen Kuß. Direktor Wiesinger könnte sich dieses wohl leisten, aber seine Frau steht dem im Wege, und so findet sich Franz Angerer, zu Besuch bei seinem Onkel, plötzlich in der Rolle des reichen Wohltäters. |
Lumpacivagabundus
nach der Posse von Johann Nestroy |
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Uraufführung: 23. Dez. 1936 im Lichtspieltheater (Wien) |
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Heinz Rühmann (Zwirn)
Paul Hörbiger
(Lumpacivagabundus, Knieriem) Regie: Geza
von Bolvary |
Die alte und immer aktuelle Geschichte der drei armen
Handwerksgesellen, denen die Glücksfee über Nacht Reichtum bringt. Nun
muß sich über ein Jahr zeigen, ob sie dem Glück würdig sind oder ob
der Lumpacivagabundus, das personifizierte Laster, die Überhand
gewinnt.
Der Tischler Leim kehrt nach Wien zurück und bewahrt sein Liebchen Pepi vor der Zwangsverheiratung. Der Schneider Zwirn ist nach Paris gereist, wo er mit einer Lebedame sein Geld durchbringt. Doch die Zofe Paula ist ihm auch als armen Schneider treu. Der Schuster Knieriem versäuft es - und auch die beiden Kameraden können ihn nicht vom Laster abbringen. Er wandert mit Lumpacivagabundus weiter, der immer noch auf Erden sein Unwesen treibt. Ein gemütlicher Film, in dem Hans Holt und Hilde Krahl die Hauptrolle spielen und in dem besonders auch Paul Hörbiger hervorsticht. |
Der Mann von dem man spricht | |
Uraufführung: 5. Februar 1937 im Lichtspieltheater (Wien) |
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Heinz Rühmann (Toni Mathis)
Theo Lingen
(Diener Haßler) Regie: E. W. Emo |
Heinz Rühmann als Zoologiestudent, der einmal die
Landwirtschaft seines Onkels übernehmen soll. Aber das Studentenleben
hat er zu sehr genossen, das entscheidende Examen verschlafen und nun
sein Herz an die Zirkuskünstlerin Bianca verloren! Nun versucht er,
wenigstens in den Augen des Zirkusdirektors Zaratti als Künstler
dazustehen, denn nur als solcher ist der bereit, ihm seine Tochter zur
Frau zu geben.
Es beginnt eine Zeit des Übens, doch trotz der Hilfe seines Dieners Haßler findet er die richtige Nummer nicht, bis er schließlich - unbeabsichtigt - im Löwenkäfig steht... Ein großartiger Film, der vor allem von den zahlreichen Übungen lebt, die der Diener Theo Lingen zur Perfektion beherrscht, aber nicht der Möchtegern-Artist Heinz Rühmann ... |
Nanu sie kennen Korff noch nicht nach einem Roman von Albrecht von Ihering |
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Uraufführung: 21. Dezember 1938 im Tauentzien-Palast (Berlin) |
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Heinz Rühmann (Niels Korff)
Victor Janson (Dufour) Regie: Fritz Holl |
Der Flötist Niels Korff weiß nicht, daß Philippine Schimmelpennick unter seinem Namen Kriminalromane veröffentlicht. Ein Privatdetektiv, der hinter zwei Verbrechern her ist, liefert ihr dafür die Vorlage. Und so wollen die Gangster Korff beseitigen, da sie sich von ihm entlarvt fühlen. |