Pater Brown

 

Nach den Pater-Brown Kriminalgeschichten von Gilbert K. Chesterton entstanden drei Filme mit Heinz Rühmann. Pater Brown ist ein irischer Pfarrer, der neben Rauchen noch ein Laster hat: Detektivgeschichten. Und weil das die Phantasie anregt, kann er auch von echten Kriminalfällen nicht die Finger lassen. Dies gefällt seiner Obrigkeit nicht, die ihn prompt versetzt - was aber nichts hilft, denn auch an scheinbar langweiligen Orten findet der Pater die Fährte des Verbrechens.

 

Das schwarze Schaf

Uraufführung: 19. Dez. 1960 in mehreren Städten der Bundesrepublik

Heinz Rühmann (Pater Brown)

Lina Carstens (Frau Smith)
Friedrich Domin (Bischof)
Ernst Otto Fuhrmann (Koadjutor Malone)
Herbert Tiede (Inspektor Graven)
Karl Schönböck (Scarletti)
Maria Sebaldt (Gloria)
Siegfried Lowitz (Flambeau)
Rosl Schäfer (Frau Flambeau)
Fritz Rasp (Lord Kingsley)
Hans Leibelt (Bankdirektor James Conelly)
Johannes Buzalski
Gernot Duda
Herta Fahrenkrog
Katharina Herberg
Seamus Kavanah
T.P. McKanna

Regie: Helmut Ashley
Produktion: Bavaria

Ein Mann wird auf dem Kirchenplatz mit einem Hammer erschlagen. Es scheint der Schmied gewesen zu sein - aber Pater Brown kann dem Unschuldigen helfen und die Tat aufklären.

Doch wegen seiner Detektivleidenschaft wird er versetzt - und schon wird an seinem neuen Dienstort ein Bankier erstochen. Und wieder gilt es, den Unschuldigen Flambeau von dem Verdacht zu befreien, wobei es hier doch mit dem Teufel zugeht, der in einem unmoralischen Theaterstück sein Unwesen treibt. Auch hier kann der Pater an der Nase der Polizei vorbei die Tat aufklären, aber sein Bischof versetzt in trotzdem strafweise auf die Insel Abbotte Rock.

Heinz Rühmann erhielt für diesen Film 1961 den Bundesfilmpreis als bester Darsteller.

 

 

Er kann's nicht lassen

Uraufführung: 19. Okt. 1962 in mehreren Städten der Bundesrepublik

Heinz Rühmann (Pater Brown)

Lina Carstens (Frau Smith)
Rudolf Forster (Bischof)
Ernst Otto Fuhrmann (Koadjutor Malone)
Grit Bötcher (Bérénice)
Ruth-Maria Kubitschek (Mrs. Holland)
Siegfried Wischnewski (Inspektor O'Connally)
Peter Ehrlich (Fitzpatrick)
Horst Tappert (Simpson)
Rainer Penkert (Gilbert Darroway)
Otto Schmöle (Lord Bannister)
Emmerich Schrenk (Joshua)
Hans-Dieter Jendreyko (Sam)
Paul Glawion (Kellner)
Peter Parten
Uli Steigberg

Regie: Axel von Ambesser
Produktion: Bavaria

Auf die abgeschiedene Insel versetzt, wo sich Schmuggler und andere trübe Gestalten aufhalten, geht der Pater in sich - und wundert sich über die Pfade seiner Katze, was zur Auffindung eines verschollenen Bildes führt und den Pater wieder in die Schlagzeilen bringt. Und prompt wird das Bild gestohlen und seine Fähigkeiten sind sehr gefragt.

Daraufhin in eine reiche Gemeinde versetzt, kommt es dort zu seltsamen Todesfällen, was den Pater in große Abenteuer stürzt.

 

 

Die Abenteuer des Kardinal Braun

Uraufführung: 13. Feb. 1968 in der Filmbühne (Berlin)

Heinz Rühmann (Kardinal Braun)

Uta Levka (Samantha)
Jean-Claude Brialy (Cajello)
Wolfgang Kieling (Poulain)
Herbert Fux (Targout)
Lando Buzzanca (Napoleone)
Christine Barcley (Marisa)
Edward G. Robinson (Joe Ventura)

Regie: Lucio Fulci
Produktion: Roxy

Der Gangster Joe Ventura hat einen genialen Einfall, wie man Rauschgift nach Amerika schmuggeln kann: Er läßt eine Kopie von Michelangelos "Pieta" herstellen und will das Rauschgift in dieser Skulptur verstecken, um sie legal nach Amerika zu verschiffen. Doch leider nehmen seine Leute diese Idee zu wörtlich und stehlen das wertvolle Marmor-Original aus Rom! Kardinal Braun, dessen Leidenschaft für Kriminalistik durch diese Dreistigkeit geweckt wird, macht sich auf Gangsterjagd und kurbelt den "kirchlichen Fahndungsapparat" an … 

Dritter Film in der "Pater Braun"-Trilogie. Mehr Klamotte als Krimi kommt der Film an seine beiden Vorgänger nicht heran und ist nicht sehr tiefgehend. Der Teil mit der Verfolgungsjagd aller kirchlichen Hilfstruppen nach den Verbrechern ist trotzdem sehenswert.

 

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