Impressionen

Juli 2007

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Wenn ein Tourist am Belgrader Flughafen landet, und noch mehr wenn er wieder auf den Flughafen zufährt, ist das Luftwaffenmuseum unübersehbar. Und im Gegensatz zu anderen Museen, in denen hauptsächlich Waffen der Vergangenheit zu sehen sind, gibt es hier durchaus aktuelle Exemplare, die aus der Zeit der Bombardierung von 1999 stammen.

Was so aussieht wie eine Flugstaffel die auf ihren Einsatz wartet, ist in Wirklichkeit ein Abstellplatz des Museums, in das die meisten Flugzeuge wohl nach dem Krieg 1999 wanderten. Eine Ju 52, die nach dem zweiten Weltkrieg in Jugoslawien geblieben ist.

Einer der ersten Flugsimulatoren Ein Prototyp, bei dem der Pilot auf dem Bauch in der Kabine liegt.

Der größte jugoslawische Luftsieg, dem im Museum gedacht wird, ist der Abschuß eines "unsichtbaren" F-117A Jets. Daneben sind noch abgeschossene Drohnen, Marschflugkörper und sonstiges Militärgerät zu sehen.

Ein Marschflugkörper

Die Kabine des abgeschossenen Stealth-Bombers

Wieso ein "unsichtbares" Flugzeug von einer Armee mit "veralteten" Ausstattung abgeschossen werden konnte, ob dies mit Hilfe der Russen, der Chinesen oder eines Spions geschah, ob die Luftabwehr eigenmächtig die Systeme veränderte und dadurch den Abschuß vornehmen konnte - viele Theorien und Geschichten ranken sich um diesen Abschuß. Der Kommandeur der Luftverteidigungseinheit, die den Abschuß vornahm, ist jetzt Bäcker in Kovin, und sein Hauptprodukt ist eine Torte in Form einer F-117...

 

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Akt. am 24. avg 2008