Impressionen

April 2007

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Montenegro. Derzeit das jüngste Land Europas seit man am 28. Mai 2006 für die Unabhängigkeit stimmte.

Der Norden ist bergig und dünn besiedelt. Milovan Djilas schrieb: "Es ist dies ein Gebiet von extremer Kargheit und zehrender Stille. In seinen steinigen Höhen verliert sich alles Lebendige und alles, was Menschenhand erschaffen hat. Der Laut zerbröckelt an den scharfen Konturen der Steine und das Licht wird an den Felsgraten zu Sand zermahlen ... Hier gibt es weder die Ruhe der Wüste noch die Weite des Meeres und doch ist davon etwas gegenwärtig – in der Stille der Steine und der Unendlichkeit des Himmels in der Höhe. Ebenen und kleine Täler, ummauerte kleine Felder zwischen den Felsen, alles ist enger und verlorener als im übrigen Karst. Die Bäume sind knorrig, mißgestaltet, schon als junge Triebe verstümmelt und von Menschen beschnitten, und ausgedörrt auf dem nackten Kalkgestein; es gibt keine Eiche, keine Weiß- oder Rotbuche, nur trockenes, sprödes, kaum grünes Gras – eine phantastische Traumwelt ... alles ist Stein."

Die Boka Kotor ist ein langer Fjord. Seid Jahrhunderten gibt es hier Seefahrer. Vor Perast wurde eine Insel auf Schiffswracks aufgeschüttet und eine Kirche gebaut.

 

 

 

 

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Akt. am 04. août 2007