Der Kalemegdan ist die das Zentrum von Belgrad. Auf dem Hügel an der Mündung der Sava in die Donau liegt die Festung, die über Jahrhunderte die strategische Bedeutung der Stadt ausmachte. Die Kelten errichteten die erste Befestigung, dann kamen die Römer, deren Befestigung die Hunnen zerstörten. Wiederaufgebaut wurde unter den Byzantinern, dann kamen Bulgaren, Ungarn bis schließlich der serbische Despot Stefan von 1404 - 1427 die Befestigung weiter ausbaute. 1521 fiel die Festung an die Türken. 1717 - 1739 wurde die Festung österreichisch und zu einer der stärksten europäischen Festungen. Dann wurde sie wieder türkisch, wieder von Österreich erobert, nach dem Friedensschluß wieder türkisch. 1806 besetzten die Serbien die Festung im ersten serbischen Aufstand.

 

Blick über die Sava

 

Im 19. Jahrhundert wurde dieses Gebäude im Balkanstil für das Militär errichtet.	Ein einem der Gräben befindet sich die Geschützsammlung des Militärmuseums. Im Vordergrund ein österreichisches Skoda-Geschütz aus dem ersten Weltkrieg.

 

Das Uhrentor und der Uhrturm - Erinnerung an die österreichische Besetzung im 18. Jahrhundert.	Der Pobednik (Bote des Sieges) als Erinnerung an 1918. Er hätte eigentlich im Stadtzentrum stehen sollen, erregte als nackter Mann aber öffentlichen Anstoß. Jetzt steht er erhöht und zeigt den meisten Besuchern sein nacktes Hinterteil...

 

Der Nebojša-Turm unterhalb der Festung am Donauufer.	Heute ist der Kalemegdan eine großer Park, in dem viele spazierengehen, sich unterhalten, Liebespaare sich treffen und manche auch einmal den traditionellen Kola tanzen.

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Akt. am 02. sept. 2007