Der eiserne Gustav

 

 

Uraufführung: 5. Dez. 1958 im Marmorhaus (Berlin)

Heinz Rühmann (Gustav Hartmann, Pferdedroschkenkutscher)

Lucie Mannheim (Marie)
Ernst Schröder (Karl Möbius)
Karin Baal (Anni Hartmann)
Ingrid von Bergen (Gertrud Hartmann)
Ruth Nimbach (Johanna Möbius)
Ludwig Linkmann (Paulchen Klinke)
Hilde Sessak (Frau Vietzke)
Willi Rose (Otto Vietzke)
Bruno Fritz (Amtsarzt)
Harry Meyen (Assessor)
Friedrich Schoenfelder
Manfred Grothe (Mahrenholz)
Lutz Moik (Otto Kropke)

Regie und Drehbuch: Georg Hurdalek
Produktion: Kurt Ulrich

Der Berliner Pferdedroschkenkutscher Gustav Hartmann bekommt immer mehr Konkurrenz von Benzintaxis und verarmt langsam. 
Schließlich will seine Familie das Pferd verkaufen und aus den Stallungen eine Autogarage machen. Aus Verzweiflung verläßt er mit seiner Droschke und seinem treuen Pferd Berlin und fährt Richtung Paris. Weder Wetter noch Krankheit können ihn aufhalten. Begleitet von einem Reporter, wird er langsam zur Berühmtheit.

Städte und Dörfer bereiten ihm einen begeisterten Empfang, in Deutschland wie in Frankreich. Aber in Paris angekommen, ist er vergessen: Der Atlantikflieger Lindbergh ist gerade angekommen. Einsam irrt er durch die Straßen ..

 

Ein Konflikt zwischen alt und neu, jung und alt, Fortschritt und Bewährtem, bei dem es zum Schluß aber doch zu einem Kompromiß kommt.

Bemerkenswert der "clin d'oeil" an den damaligen Bundeskanzler Adenauer, der als 'junger' Kölner Bürgermeister dargestellt wird - auch er wird einmal als "Alter" zu voller Blüte auflaufen.

Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, der echte "Eiserne Gustav" war am 2. April 1928 in Berlin abgefahren, um zwei Monate später in Paris anzukommen.

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