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Der Stolz der 3. Kompanie |
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Uraufführung: 4. Jan. 1932 im Tauentzien- und Titania-Palast (Berlin) |
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Heinz Rühmann (Gustav Diestelbeck)
Adolf Wohlbrück (Prinz Willibald) Regie: Fred Sauer |
Der Musketier Diestelbeck leidet unter seinem
strengen Spieß Krause, der noch dazu seiner heimlichen Liebe, der
Wirtstocher Emma Wacker nachstellt. Ein Schelmenstreich bringt ihm
einige Tage Sonderurlaub und einen ruhigen Posten als Offiziersbursche
bei Leutnant Gernsbach ein, was dem Spieß aber wenig gefällt. Gerade
als er den Musketier mal wieder so richtig in die Mangel nehmen will,
kommt dem wieder der Zufall zu Hilfe: der Prinz wird die Garnison
besuchen und Diestelbeck muß ein Theaterstück einstudieren.
Der Prinz, der sich bei offiziellen Funktionen sehr langweilt, lernt durch Zufall eine schöne Dame kennen. Er gelangt unerkannt in sein Hotel und wählt sich den als Leutnant kostümierten Diestelbeck als Flügeladjutanten, dem er auch gleich diese delikate Angelegenheit anvertraut. Dieser erledigt diese Aufgabe zur Zufriedenheit aller, und wird schließlich mit dem Abschied aus der Armee belohnt. |
Dieser Film wurde 1935 von der Zensur wegen "Verächtlichmachung des Militärs" verboten.
Ein heiterer Film aus der guten alten Zeit, der den Kasernenhofstumpfsinn, die steife Hofetiquette, den Zinnober um den Prinzen aber weder verschönert noch verschweigt, sondern in eine heitere Note einpackt. Wenn eine Diktatur etwas verbietet, so sollte man die Augen offen halten: hier fühlte sich jemand durch einen Scherz bedroht - das sollte für den Scherz sprechen!
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