4.3.3. Lokale Koordinatoren

Bewährt haben sich lokale Koordinatoren für Kommunikationsdienste. Es handelt sich dabei um fortgeschrittene Anwender, die Paten für die anderen Mitarbeiter in ihren Abteilungen sind (auch DPC, departmental PC coordinator, genannt.) Ihre Aufgabe ist nicht nur Mitwirkung bei neuen Lösungen oder deren Ergänzung, sondern vor allem die stete Betreuung und Verbesserung der Lösungen.

Sie sind der erste Ansprechpartner bei Benutzerproblemen und kümmern sich um die Verwendung fortgeschrittener Anwendungen nach dem ersten Vertrautwerden mit dem System. Dies geschieht durch Beratung der Anwender bei Problemen, aber auch durch Beobachtung und anschließender Unterstützung, wenn die vorhandenen Möglichkeiten nicht optimal ausgenützt werden. Lokale Koordinatoren sind auch externe Ansprechpartner bei Problemen, die eine Gruppe betreffen. Dies ist insbesondere für die Verwendung von Mailboxen eine wichtige Funktion, da es hier sehr oft vorkommt, daß die Empfänger ihre Mailboxen nicht aufrufen. Ein lokaler Koordinator kann in diesem Fall ebenfalls Empfänger der Meldung sein (indem er eine Kopie bekommt oder in das System eingreifen kann). Er leitet dann die Meldung in konventioneller Form weiter.

Lokale Koordinatoren können hauptberufliche Betreuer einer bestimmten Gruppe sein, es kann sich aber auch um eine Teilaufgabe eines Gruppenmitgliedes handeln. Der Unterschied zum "Spitzenanwender" liegt darin, daß ihre Aufgabe nicht die Bearbeitung ihrer eigenen Aufgabe, sondern die Unterstützung der anderen Mitarbeiter ist. Daher wird man auch eine Person auswählen, deren sonstige Tätigkeiten noch Zeit dafür übrigläßt.